3 vegane online-Kochkurse im Vergleich

Daniela
Daniela
Hallo mein Name ist Daniela Räber. Auf diesem Blog zeige ich Dir wie Du mit Onlinekursen für Dich und Deine Gäste köstlich kochen lernst - auch vegan. Auch wenn Du - wie ich - kein(e) Veganer(in) bist. Viel Freude auf Deiner Entdeckungsreise wünsche ich Dir! Daniela
mit dem Onlinetrainer vegan kochen lernen
Mit einem Online-Kochkurs vegan kochen lernen

Vegan Masterclass, 7Hauben oder Veggi Mäggi – welches ist der beste Anfängerkurs?

Ein Online-Kochkurses für Einsteiger hat den Vorteil, dass man Schritt für Schritt in das neue Wissen eingeführt wird. Man muss es sich nicht mühsam im Internet oder in Kochbüchern zusammen suchen.

Hier stelle ich Dir 3 vegane Kochkurse vor. Du wirst hier erfahren, warum ich persönlich dem Kurs von Veggi Mäggi den Vorzug gegeben habe und für wen die Kurse von Sebastian Copien und 7Hauben ideal sind. Das wird es Dir leicht machen das richtige Angebot für Dich zu finden.


Die drei getesteten Onlinekurse:


Hier gehts direkt zu den Bewertungen:

1. Platz: Testsieger „vegan fun“ von Veggi Mäggi

2. Platz: Kurs von 7Hauben

3. Platz: Vegan Masterclass von Sebastian Copien


Kurz und knackig: der Vergleich

Veggi Mäggi 7Hauben Masterclass
Für Einsteiger ja eher nein eher nein
Für geübte Köche ja ja ja
Kosten in Euro „vegan fun“, einmalig 39.– Jahresabo
zuvor 119.–

Mai 23: 79.–

Monatsabo 24,99
Jahresabo 169.–
Kostenlose Probelektion ja ja nein
Ergebnis ***** **** ****

Vegan Masterclass Erfahrung: „Wenn Gemüse nicht schmeckt, liegt das meist nicht am Gemüse“.

Sebastian Copien ist Chefkoch, also Profikoch, Autor von 6 Kochbüchern, Kochlehrer, Surfer  und Permakulturpraktiker. Seit über 12 Jahren vermittelt er die Einfachheit der pflanzlichen Ernährung.

Seit 2018 bietet er sein Wissen in der VEGAN MASTERCLASS online an. Im Sommer 2020, einige Monate nach dem Erscheinen dieses Blogartikels, wurde der Kurs überarbeitet. Die Bewertung hier bezieht sich also noch auf die damalige Version.

Sebastian Copien vegane Kochschule


Das Lernziel

Mit dem Slogan „einmal im Leben richtig kochen lernen“ richtet sich die „Essential Masterclass Vol. 1“ eindeutig an vegane Kochanfänger. Doch als professionelle Erwachsenenbildner und geübte Kursteilnehmerin komme ich zum Schluss: für echte Anfänger ist dieser Kurs nicht.


Meine Einschätzung: veganer Kochkurs mit steilem Einstieg für Anfänger

Sebastian Copien stellt begeistert seinen Kurs vor und erzählt in seinem Video vom „Maillard-Effekt“, von der ausführlichen Messerkunde im Kurs, von selbstgemachtem Dinkel-Seitan, knusprigem Räuchertofu, Umami-Tempeh und von der Herstellung von pflanzlichem Joghurt, Quark, Sahne und leckeren Milchalternativen.

Schon hat Copien mich als Anfängerin abgehängt. Denn vom Maillard-Effekt habe ich noch nie gehört. Küchenmesser habe ich gerade mal zwei und unter Seitan, Räuchtofu und Umami-Tempeh kann ich mir nichts vorstellen. Nur eines sehe ich jetzt schon vor meinem geistigen Auge: dass es kompliziert wird, bis ich all diese Dinge beim nächsten Einkauf finde.

Auch die YouTube-Videos zeigen, dass Sebastian Copien viele spezielle Produkte nutzt, die sich der Anfänger organisieren muss: Für das Topinambur-Gericht zum Beispiel braucht er weisses Miso und Reiswein.

Nachhaltiges Lernen zeigt sich daran, dass sich im Alltag etwas ändert

Für jemanden, der sich der veganen Ernährung erst annähert und wenig Kochkenntnisse hat, wird es eine grosse Herausforderung sein, die Rezepte aus Sebastian Copiens Kochkurs, in den Alltag zu bringen.

  • Denn der Anfänger muss neben der neuen Kochweise gleichzeitig Zeit und Energie aufwenden, um die unbekannten Artikel zu finden. Das scheint eine kleine Sache zu sein, ist in der Praxis aber nicht so einfach.
  • Man muss nach Geschäften suchen in dem es die Dinge gibt, die man nun braucht. Das bedeutet auch: neue Einkaufsgewohnheiten zu entwickeln. Bis sich eine neue Gewohnheit entwickelt, dauert es. Mit einer einmaligen Aktion ist noch nichts gewonnen.
  • Man muss sich auf völlig neue Geschmackserlebnisse einlassen. Das kann ein Genuss sein, doch die veränderung unsere Essgewohnheiten nimmt uns Vertrautes weg. Verändern wir zu viel und zu schnell, rebelliert unser Inneres.

Je geringer die geschmacklichen und organisatorischen Veränderungen sind, um so leichter gelingt es das Neue im Alltag zu integrieren. Die Hürde ist klein und Dein Inneres rebelliert nicht.
Doch Sebastien Copien Kurs berücksichtigt das nicht – wie das Zitat oben zeigt.  Zum selben Schluss kommst Du vermutlich, wenn Du einen Blick in Copiens Buch wirfst: „Vegan Klischee ade – das Kochbuch“.

Die online Kochschule für den professionellen Umgang mit pflanzlichen Lebensmitteln

Dennoch gefällt mir die Vegan Masterclass (Anmerkung: 2020 wurde der Kurs überarbeitet und heisst neu Essentials Masterclass Vol.1-3)

Es ist weniger ein Kurs, viel mehr eine online Kochschule von einem ambitioniertem Profi, der elementaren Grundtechniken des Kochens vermittelt.

Ich würde den Kurs für Einsteiger mit Vorerfahrung empfehlen. Wenn man sich mit der veganen Ernährung und den Spezialprodukten bereits etwas vertraut gemacht und erste „vegane Essgewohnheiten“ entwickelt hat, dann ist dieser Kurs sicher ideal, um sich ein umfangreiches, praktisches und theoretisches Grundwissen zu erarbeiten. Das wird an der Inhaltsübersicht (siehe unten) deutlich.

Filmqualität

Es steht zwar keine Probelektion zur Verfügung aber auf Sebastian Copiens YouTube Kanal erhält man Einblicke in seine Arbeit.
Die Filmqualität ist sehr gut. Die hochwertig ausgestattete Küche, in der viele Geräte stehen, die ich selbst nicht habe, ist gut ausgeleuchtet. Immer wieder werden fertige vegane Gerichte und die Arbeitsabläufe in Stimmungsbildern gezeigt.
Als etwas störend empfinde ich, dass er Copien öfters seitlich gefilmt wird, während er in die andere Richtung spricht.

Inhaltsübersicht und Kursstruktur

Kapitel/Themen, Inhalt
Kapitel 1: Theorie – Abschmecken, Küchentechnik, Kochtechnik und Produkte im Einzelnen.
Kapitel 2: Schneidetechnik und Messerkunde
Kapitel 3: Basic Gemüsebrühe selbst herstellen
Kapitel 4: Hülsenfrüchte
Kapitel 5: Seitan selbst machen
Kapitel 6: Gerichte mit Seiden-Tofu
Kapitel 7: verschiedene Kochtechniken für Tofu
Kapitel 8: Tempeh
Kapitel 9: Shrooms aka. Pilze
Kapitel 10: veganes Joghurt & Quark selbst herstellen
Kapitel 11: mit Pflanzenmilch & Sahne kochen
Kapitel 12: Ei-Ersatz

Leider gibt es keine Probelektion, die zeigt, wie der Kurs selbst angelegt ist.

Kosten und Lieferumfang 2020

Es kann ein auf ein Jahr begrenzter Zugang zum Kurs für 130 Euro oder dauerhafter Zugang zum Kurs für 179 Euro gekauft werden. Dafür erhält man 50 Lernvideos, wie viele Rezepte das sind und wie lange die Lerndauer ist, bleibt unklar.
Ratenzahlung ist möglich und der Kurs kann auch in Form eines Online-Gutscheines verschenkt werden.
Der Kurs eignet sich für Smartphones, Tablet, Laptop und Computer. Die Rezepte können als eBook heruntergeladen werden und mit einer Facebook Community wird zusätzliche Unterstützung angeboten.

Rabatte

gibt es für Schüler, Studenten, ALG2, Mitglieder von proveg

Bezahlart

Bezahloptionen Sebastian Copien Kochkurs

Rückgaberecht

innerhalb der ersten 14 Tage

Besonderheiten

Sebastian Copiens hat einen Garten in dem er selbst Gemüse pflanzt. So erhält man manch einen Gratis-Gartentipp:  wann was in unseren Gärten wächst und welche Eigenschaften die Pflanzen haben, das Lauch gar nicht so leicht anzupflanzen ist, während sich Topinambur so rasch ausbreitet, dass es zu einer Plage werden kann.
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Online-Kochkurs bei 7Hauben: „Vegan ist mehr als Beilagen-Essen“.

Stephan Schnedlitz

Auf der Online-Plattform von 7Hauben ist der Küchenchef Stephan Schlednitz einer der Online-Kochlehrer. „Unsere Kursleiter“, so wird auf der Plattform proklamiert, „sind keine Hobbyköche, sondern absolute Profis“. Ob es ihnen gelingt, das fachliche Wissen so zu vermitteln, dass die Zuschauer gut lernen können, habe ich anhand der Gratislektionen geprüft.

Das Lernziel

Stephan Schlednitz greift mit seinem Kurs „Vegan kochen Basics“ drei wichtige Vorurteile gegenüber der veganen Ernährung auf: „Vegan ist Mangelernährung. Vegan ist ungesund. Vegan ist langweilig“. „Stimmt auf keinen Fall!“, sagt er und zeigt schon in den Gratislektionen zum Kurs, dass „langweilig“ sicher keine passende Beschreibung für seine Rezepte ist.

 


Meine Einschätzung: einfache vegane Kochrezepte mit hohem organisatorischem Aufwand beim Einkauf

Test 1: vegane Eierspeise

Gleich als erstes wird eine steirische Eierspeise vorgekocht. Die ist nicht schwierig zu machen, doch es ist – meiner Meinung – ein wenig geeigneter Einstieg in die vegane Ernährung, denn es kommen Produkte  zum Einsatz, die ein echter Vegan-Anfänger ganz sicher nicht zu Hause hat und die für seinen Gaumen gewöhnungsbedürftig sind:

  • Naturtofu (ist etwas anderes als normaler Tofu? frage ich mich als Anfängerin)
  • Kurkuma (wäre bei mir heute kein Problem mehr, aber vor 3 Jahren noch…)
  • Kala Namak (ist schwarzes Salz, habe ich bei Veggi Mäggi gelernt und dank ihr wüsste ich auch wo einkaufen. Aber die Hürde habe ich nach meinem Räuchertofu-Erlebnis nicht mehr geschafft) und
  • Soja Cuisine (gemeint ist ein Rahmersatz aus Soja)

As Einsteiger wirst Du vielleicht (wie ich) feststellen, dass Du diese tofubasierte „Eierspeise“ überhaupt nicht magst. Sie besteht nun mal nicht aus Eier und schmeckt auch nicht wirklich so, egal, was Veganer behaupten. 

 

Test 2: Mandel-Himbeer-Porrige

Von den Zutaten her eher vertraut, aber organisatorisch genau so aufwändig, ist das zweite Rezept, das Mandel-Himbeer-Porridge. Hier muss der Anfänger einen Mandeldrink kaufen, er braucht Dattelsirup, Haselnuss- oder Mandelöl und – oh Schreck, wo gibt’s denn sowas? – Himbeerpulver…!

Du suchst gerne nach fremdartigen Lebensmittel und es stört Dich nicht, wenn Du für den Rest des Haselnussöl oder Himbeerpulvers einen Abnehmer suchen musst, weil Du es nicht gemocht hast? Dann wirst Du durch diesen Kochkurs einige Inputs bekommen für eigene pflanzenbasierte Kreationen. Mir persönliche sind die Rezepte zu weit von dem entfernt was ich zu essen gewohnt bin.

Fehlende Basics beim vegan Kochkurs von 7Hauben

Von einem Basic-Kurs erwarte ich zudem, dass Basics vermittelt werden. Hier lernt der Anfänger zwar erste vegane Rezepte kennen, aber zu den Basics gehören meiner Meinung auch eine Einführung in die vegane Ernährung sowie Grundrezepte für Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Zwischenmahlzeiten. Dies erfüllt dieser Kochkurs nicht.

 

Fazit zum Inhalt

In dieses Online-Angebot kann man reinschnuppern, um vegane Rezeptideen zu erhalten. Die Einstiegshürden für dem Anfänger sind sowohl geschmacklich, als auch organisatorisch gross und es fehlt eine gute Einführung in die vegane Ernährung.

Für diejenigen, die die Basics schon kennen und mit den veganen Spezialprodukten vertraut sind, kann der Kurs wertvolle Inspirationen bieten.

 

Filmqualität

Auch in diesem Lernangebot ist die Filmqualität ist sehr gut. Die Kücheneinrichtung ist ebenso hochwertig wie im vorherigen Kurs, die Beleuchtung eben so professionell. Was hier anders ist: oft wird der Kochvorgang von oben gefilmt, so dass man dem Koch direkt in den Topf blicken kann.
Stephan-Schlednitz-Ausschnitt-Online Kochkurs

Inhaltsübersicht und Kursstruktur

Der Kurs ist in einer ganz einfachen, übersichtlichen Struktur gehalten, wie die Inhaltsübersicht unten zeigt. Hier verirrt man sich garantiert nicht.

7Hauben Kursinhalt

Kosten und Lieferumfang 2020

Es lebenslang unbegrenzter Zugang für den bezahlten Kurs erhält man für 29,90 Euro. Er besteht aus 16 Lektionen mit einer Lerndauer von 1 h 50.
Ratenzahlung ist möglich und der Kurs kann auch in Form eines Online-Gutscheines verschenkt werden.
Der Kurs ist für Smartphones, Tablet, Laptop und Computer gemacht. Die Rezepte können als bilderreiche Broschüre heruntergeladen werden.

Rabatte

Eine Vergünstigung erhält, wer statt Einzelkursen die Kurse im Set kauft.

Bezahlart

Bezahloptionen Online-Kochkurs 7 Hauben

Rückgaberecht

14 Tage Geld-zurück-Garantie

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Vegane Kochschule von Veggi Mäggi: „Das Auge isst mit!“

Foto Veggi Mäggi

Veggi Mäggi bezeichnet sich als Küchen- und Kulinarikfee. Sie hat gerade ihr drittes Kochbuch geschrieben, und nimmt Dich als Online-Kursteilnehmerin mit in ihre private Küche. Du findest Dich also nicht in einer topausgeleuchteten Profiküche wieder, sondern in einem Privathaushalt und hinter der Kamera steht keine Crew, sondern der eigene Sohn, der sich ab und zu auch mal vor der Kamera zeigt (vor allem wenn es ums Probieren geht 🙂 ). Etwas weniger Hochglanz also, dennoch ist dieser Online-Kochkurs meiner Meinung der beste Einsteigerkurs.

 

Kochen lernen, wie bei (Gross-)Mama

„Viel Spass beim über die Schulter schauen und Nachkochen!“ wünscht Veggi Mäggi zum Einstieg und zeigt schon mit dem ersten Video, dass dieser Kurs mehr Wert auf die Basics und gute Vermittlung als auf den super-professionellen Anstrich legt.

Manch einer mag im ersten Moment denken, das diese Konzept nicht mit den beiden vorherigen „Hochglanz-Kursen“ mithalten kann. Doch weit gefehlt. Die soliden Grundlagen und die perfekte Abstimmung auf meine Bedürfnisse als Anfängerin haben mich zum Erfolg geführt. Veganes Essen zu kochen für meine Gäste ist für mich kein Problem mehr. 


Das Lernziel

„In kurzer Zeit zum vegan-Profi“, das ist das erklärte Ziel. Dieses Versprechen löst Veggi Mäggi vollumfänglich ein, denn vom Frühstück bis zum Abendessen ist alles dabei. Mehrere vegane Saucen, Kuchen, Keckse werden vorgekocht / – gebacken. So ist man für sämtliche Situationen gewappnet.


Meine Einschätzung: umfangreiche Sammlung von köstlichen Gerichten, einfach und mit vielen nützlichen Basics für Anfänger

Weil die Inhalte in Module gepackt sind, bin ich weder an den Zusatzprodukten, noch an den organisatorischen Herausforderungen gescheitert. Denn in jedem Modul fand sich etwas, was mir relativ vertraut war. Wie Veggi Mäggi es beim Einstieg rät, habe ich mit dem Modul angefangen worauf ich Lust hatte und habe stets das gewählt, das mich reizte.
Zuerst habe ich ein bisschen in den 9 Modulen gestöbert und einfach mal zugeschaut und zugehört. Bald wagte ich mich an den Karfiol-Aufstrich (Karfiol ist nichts anderes als Blumenkohl – nur österreichisch…) und hatte dabei das erste Erfolgserlebnis. Das Rezept war nicht besonders aufregend, aber dieser Aufstrich war ideal für ein Abendessen mit Salat und Brot: nicht zu fremdartig und überhaupt nicht aufwändig. Alltagsküche eben.

Aus Sicht Erwachsenenbildnerin hat Veggi Mäggi den Kursaufbau genau richtig gemacht:
  1. durch die Struktur in Modulen gibt sie den Kursteilnehmenden die freie Wahl, womit sie starten möchten. Dies macht es möglich den Grad der Herausforderung selbst zu bestimmen
  2. in jedem Modul stecken mehrere Rezepte. Ich habe in jedem mindestens eines gefunden, das mich auf Anhieb angesprochen und zum Nachkochen gereizt hat. Bald kannte ich ein erstes veganes Gericht fürs Frühstück, bald ein Abendessen und so erweiterte sich mein Repetoir rasch.
  3. die Anzahl der Zutaten ist bei allen Rezepten überschaubar
  4. zu veganen Spezialprodukte wie Tofu und Kala Namak erzählt sie, von den besonderen Eigenschaften und wie und warum sie es verwendet. Bei manchem gibt es auch einen Tipp, wo man fündig wird. Und so kommt auf meine Einkaufsliste immer wieder ein neues Produkt: zuerst ist es die „Sojamilch“, die bald durch Mandel- und Hafermilch ersetzt wird, weil mir das mehr zusagt.
    Nie gehe ich mit einer riesigen Einkaufsliste für Unbekanntes in den Supermarkt. Und als der Räuchertofu sich als geschmacklicher Flop erweist (für mich) stresst mich das überhaupt nicht, denn es gibt noch genug anderes als Alternative.

Einfache vegane Rezepte – passgenau für die Alltagsküche

Sicher ist ein Grund, warum mir der Kurs so zusagt auch der, dass mein Ernährungsstil dem von Mäggi ähnlichen ist: Mais, Hirse und Brot, „Palatschinken“ (Omelette – sagen wir Schweizer), Spätzle und Gemüsesuppe gehören neben vielen Gemüse- und Früchtesorten zu meinen Lieblingen im Ernährungsalltag. Vom süssem Gebäck, wie vom frischen Brot lasse ich mich gerne verführen und auch die leicht erhältlichen Zutaten wie Zucchetti, Karotten, Kartoffeln und Blumenkohl machen das vegane Essen kochen leicht.
Es sind wenigen Zutaten, die es für ein Rezepte braucht. Das gefällt mir. Weder für meine Gäste noch für mich selbst will ich eine veganer Sternekoch werden.
Schon in den Gratislektionen, die zugänglich werden wenn man seine Mailadresse hinterlässt, wurde das deutlich und das war der Faktor, der mich überzeugt hatte den Kurs zu kaufen.

Inhaltsübersicht

Kursmodule 1-3, Veggi Mäggi
Kursmodule 4-6, Veggi Mäggi
Kursmodule 7-9, Veggi Mäggi

Kursstruktur

Die Vorteile der Modulstruktur habe ich bereits genannt. Neben dieser Struktur, gefällt mir auch, dass das Rezept immer unterhalb des Lernvideos nachgelesen werden kann. Nicht selten schaue ich das Video, gehe zum Rezept um die genauen Mengenangaben zu sehen und lasse das Video weiter laufen während ich nachkoche.

Kursstruktur Veggi Mäggi

Die Rezepte können auch mit einem Klick heruntergeladen werden, so dass man sie auch offline zur Verfügung hat.

Filmqualität

Klar, die Filme sind „hausgemacht“, doch das Bild und die Ausleuchtung sind in der Regel gut. Es kommt vor, dass nur der Oberkörper von Mäggi und die Kochplatte zu sehen sind, obwohl sie länger spricht. Da würde ich gerne ihr Gesicht sehen oder ganz andere Bilder, aber nicht nur die halbe Mäggi 😉 . Da der Ton von sehr guter Qualität ist, ordne ich dies aber der Kategorie „Schönheitsfehler“ zu.

Kosten und Lieferumfang 2020

Der Kurs enthält 9 Module mit insgesamt 4 Stunden Lernvideos und über 30 Rezepte. Der Zugang ist zeitlich unbefristet. Ist der Kurs im Angebot zahlt man dafür nur 39 Euro.

Bezahlart

Bezahloptionen Sebastian Copien Kochkurs

Besonderheiten:

Veggi Mäggi beweist in ihrem Kurs ein besonderes Gespür für das was Anfänger brauchen. Einfache Tipps und Tricks vermeiden manche Panne. Ausserdem betont sie, dass das Auge stets mit isst und gibt Anregungen, wie das vegane Essen schön präsentiert und garniert werden kann.

Das wars! Aufgrund dieser Gegenüberstellung ist es für Dich sicher einfach zu entscheiden, welcher Kurs zu Dir passt.

 

 

 

 

5 Kommentare zu „3 vegane online-Kochkurse im Vergleich“

  1. Mir scheint der Artikel eher Werbung für den dritten Kurs zu sein als eine objektive Bewertung. Heutzutage ist Tofu doch kein Spezialprodukt und in jedem Supermarkt ohne Probleme zu finden.

    Merkwürdig mutet auch an, dass der*die Autor*in offenbar den Kurs von Sebastian Copien gar nicht besucht hat, sich trotzdem aber ein Urteil bildet, während für den dritten Kurs sogar der Inhalt mit Screenshots bebildert wird.

    Für mich ist der Artikel einfach nur Werbung.

    1. Im Blogartikel https://www.online-kochkurs.ch/kochkurs-vegan-im-vergleich/ werden alle drei Kurse (Veggi Mäggi, 7Hauben und Vegan Masterclass) miteinander verglichen. Auch Screenshots zum Kurs von 7Hauben werden gezeigt. Die Aufmachung der Masterclass ändert sich immer wieder, daher: keine Screenshots.

      Alle frei verfügbaren Lektionen der DREI Kurse wurden von mir geprüft.
      Um Beurteilen zu können für wen sich welcher Kurs am besten eignet, war es nicht notwendig alle 3 Kurse von A-Z durchzuarbeiten. Schon durch die Probelektionen wurde klar, dass sich der Kurs von Veggi Mäggi am besten eignet für alle, die mit der veganen Küche/Ernährung noch nicht vertraut sind, zum ersten Mal in ihrem Leben nach Tofu suchen und sich ein Basisrepetoir für die vegane Alltagsküche erarbeiten wollen.

      Die Kurse von 7Hauben und die vegan Masterclass haben eine andere Ausrichtung und setzen bereits Vorkenntnisse voraus (siehe Anmerkungen im Artikel).

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